Donnerstag, 10. November 2011

“If the real world were a book, it would never find a publisher.”

“If the real world were a book, it would never find a publisher.” - Jasper Fforde

Es gibt diese Tage, an denen man am liebsten die Bettdecke über den Kopf ziehen und dort bleiben würde. Jeder kennt sie, davon bin ich überzeugt.

In meinem Leben reihen sich diese Tage gerade aneinander. Ich habe das Gefühl, dass ich mit der Schule verheiratet bin.

Aber wenn ich denke, dass es gerade ganz besonders düster aussieht und ich denke, dass sicherlich nicht mal der mieseste Verlag mein Leben drucken würde, bekomme ich eine aufmunternde SMS oder eine Mail oder einen Anruf von einer meiner lieben Freundinnen und plötzlich wirkt alles ein wenig lichter.

Dienstag, 8. November 2011

“You'll like it here; everyone is quite mad.”

 "You'll like it here; everyone is quite mad." - Jasper Fforde
 
Eigentlich bin ich gerade dabei für Biologie zu lernen. Immerhin ist morgen die Klausur, Bio ist auch noch mein Prüfungsfach, folglich muss ich alle vier Semester in mein Abiturzeugnis einbringen und so weiter, und so weiter… aber irgendwann ist auch mein Kopf mal voll, zumal ich sowieso nicht unbedingt das bin, was man „begabt in Biologie“ nennen könnte.

Außerdem sind meine Gedanken sowieso noch bei gestern Abend.


Schon seit ich gehört habe, dass in einem, nicht weiter genannten, Kulturkaufhaus, indem zufällig auch meine Mutter arbeitet, eine Lesung mit Jasper Fforde und Oliver Rohrbeck stattfindet, war ich ganz aufgeregt.

Jasper Fforde ist einfach ein Genie und Oliver Rohrbeck liebe ich seit meiner Kindheit die Stimme, die er Justus Jonas gegeben hat.

Von Jasper Fforde habe ich bisher alle bisher erschienenen „Thursday Next“-Bücher verschlungen, die sich um die verrückten, absurd erscheinenden (!) Abenteuer und das Leben der Literatur-Agentin Thursday Next drehen. Ich habe schon seit einiger Zeit vor wenigstens das erste Buch dieser Reihe auf diesem Blog vorzustellen und sobald mir die Klausuren wieder Luft zum Atmen lassen, werde ich das auch endlich tun.

Außerdem habe ich natürlich sein neues Buch „Grau“ (Original: „Shades Of Grey“) gelesen, um das es bei dieser Veranstaltung ging. Darin geht es um eine zukünftige Welt, in der das ganze Leben davon bestimmt wird, wie viel und welche Farbe man sehen kann.

Ich habe lange nicht mehr so einen sympathischen Menschen getroffen, wie Jasper Fforde. Er hat sicherlich eine dreiviertel Stunde lang nur geredet und erzählt. Davon, wie er schreibt, was er für Ideen hat, wie er sie umsetzt und natürlich über seine Bücher. Auch auf Fragen hat er unglaublich ausführlich geantwortet, was manchmal damit endetet, dass er zehn Minuten geredet hatte und dann sagen musste: “Sorry, what was the question?“ Allerdings hat er das alles auf eine so sympathische und so unegozentrische Weise gemacht, dass es einfach nur toll und lustig und interessant war.

Oliver Rohrbeck ist überhaupt nicht zum Reden gekommen. Er hat einen kurzen Ausschnitt aus „Grau“ gelesen, aber das war es auch schon. (Ich hab ihn allerdings nach der Veranstaltung noch einmal bei den Fahrstühlen getroffen und angesprochen, um ihm ein paar Worte zu entlocken.)

Jedenfalls war ich bei der Lesung auch gleich die erste, die eine Frage gestellt hat. Das hat er beim signieren mit einem: “Hey, you’re the girl with the question”, quittiert hat, obwohl ich wirklich nicht die einzige war, die etwas gefragt hatte. Beim Signieren war ich übrigens auch die erste am Tisch, weil die anderen alle ein bisschen zögerlich waren. Dort hat er sich total viel Zeit für jeden einzelnen genommen und mir auch noch drei Fragen beantwortet. (Natürlich nicht so ausführlich, wie auf dem Podium.) Und ich musste mich einfach bei ihm bedanken, dass er so ermutigende Worte für alle Pseudo-Autoren unter uns hatte. ♥ 


Und er hat so eine wundervolle Stimme und einen tollen Dialekt. Ich glaube, dass er aus Wales kommt und ich wünschte, dass er seine eigenen Bücher als Hörbuch sprechen würde, aber das tut er natürlich nicht.

Anscheinend war meine Mutter gestern ein wenig in Spendierlaune und wirklich froh darüber, dass wir trotz Klausurenstress mal wieder etwas zusammen machen. Ich habe ihr tausendmal gesagt, dass es nicht nötig ist und das habe ich auch so gemeint, aber sie hat mir trotzdem noch ein paar ganz wundervolle Sachen gekauft. Endlich besitze ich „To Kill a Mockingbird“. Ich will es schon ewig lesen und hoffe, dass ich bald dazu komme. Außerdem habe ich die „Hunger Games“ jetzt auch auf Englisch. Bisher musste ich mich notgedrungen mit der Übersetzung zufrieden geben. Und die war schon ein Geniestreich, sodass ich darauf brenne die Bücher noch einmal im Original zu lesen. Dann das tolle „Spiegel“-Heft über Japan und noch das englisch Hörbuch zu „Charlie and the Chocolate Factory“. 

Meine Ausbeute
Alles in allem war es also ein endlos genialer Abend, den ich gerne wiederholen würde.

Nach der Lesung habe ich mich ungefähr so gefühlt, weil ich den Mut hatte Jasper Fforde tatsächlich anzusprechen:
Like a BOSS!
Diese Karte hat Jasper Fforde noch in mein Buch gelegt.



Samstag, 29. Oktober 2011

Er hat ein Handtuch- ... äh... einen Mundschutz!

So, ich bin gerade erst vom Potsdamer Platz zurückgekommen und ziemlich müde. Zwar musste ich (glücklicherweise) weder auf den Bus, noch auf die U-Bahn lange warten, aber spät ist es trotzdem und die Woche hat meine Kräfte ziemlich aufgebraucht.

Die Cocktails waren, wie erwartet, lecker. Eigentlich ein bisschen zu teuer für meinen mageren Geldbeutel, aber solange das nicht zur Gewohnheit wird, kann man sich das schon mal erlauben.

Dagegen bin ich noch nicht so ganz mit mir selbst im Reinen, wie mir der Film jetzt eigentlich gefallen hat.


Contagion beschäftigt sich mit einem tödlichen Virus, dessen Verbreitung und einzelnen Schicksalen von Menschen, die auf die eine oder andere Weise in die Sache verwickelt sind.

Der Film ist extrem hochkarätig besetzt. Matt Damon, Jude Law, Kate Winslet, Gwyneth Paltrow. Alles großartige Schauspieler. Ohne Frage. Aber auch sie konnten nicht ganz darüber hinweghelfen, dass die Handlung ziemlich schleppend war. Alles in diesem Film hat sehr lange gedauert.

Ach, ich will mich hier überhaupt nicht mit einer ausführlichen Filmkritik aufhalten. Erstens kann ich so etwas nicht besonders gut und zweites bin ich auch viel zu müde. (Und letzten Endes ist sowieso alles Geschmacksache.) Nur so viel: Die Thematik von Contagion hat mich sehr angesprochen, der Film war alles andere als schlecht, hat mich aber auch nicht vom Hocker gerissen. Aber für einen Samstagabend, den man, ein wenig erschöpft von der Woche, mit zwei guten Freundinnen verbringt… könnte man es wirklich schlechter treffen.

Und jetzt ist für mich Bettzeit. Aus irgendeinem Grund habe ich meiner Mutter nämlich versprochen, dass ich in knapp 6 Stunden mit ihr joggen gehe und ein bisschen Schlaf brauche ich wirklich.
Alles Liebe,
Sophie

P.S.: Ein bisschen paranoid macht der Film aber doch. Ich hab im Bus gemerkt, dass ich mich gescheut habe die Stangen zum Festhalten anzufassen. Ich bin so beeinflussbar. Damn it!

Freitag, 28. Oktober 2011

Nonsens & Lava Cake

Das... war eine lange Pause.

Allerdings gibt es in meinem Leben auch nicht wirklich etwas Neues. Ich habe schrecklich viel mit der Schule zu tun, der vorabiturielle Druck nimmt zu und ich hab nicht einmal mehr Zeit für meine Freundin, deswegen hat der Blog extrem zurückgesteckt. Das wird sich aber hoffentlich bald wieder ändern, wenn ich es geschafft habe etwas mehr Struktur in mein Leben zu bringen.

Damit das hier nicht so farblos wird, poste ich mal ein Bild von dem Lava Cake, den ich gestern Abend zum Nachtisch gemacht habe. Dazu gab es selbstgemachts Vanilleeis und Himbeerpüree. 


Backen ist wirklich eine Art Meditation für mich. Dabei kann ich richtig abschalten. Das funktioniert ähnlich gut, wie Geschichten schreiben.

Jetzt muss ich noch eine Präsentation für Englisch machen, worauf ich überhaupt keine Lust habe und deswegen bleibt es hier bei diesen wenigen Worten. Aber immerhin gehe ich heute Nacht mit zwei lieben Freundinnen ins Kino, gucke mir "Contagion" an und davor werden wir überteuerte, luxuriöse Cocktails am Potsdamer Platz trinken.

Um diesen Post mal zusammenzufassen:
Ich habe eine halbe Ewigkeit lang nicht geschrieben und jetzt ist es doch wieder nur ein Bild von Essen. Ich hab es einfach drauf.

Donnerstag, 29. September 2011

Resteessen


Ich beginne mich zu fragen, ob es wohl noch etwas besseres gibt, als übriggebliebenes Sushi vom Vortag zum Frühstück zu essen. (Okay, ich hab absichtlich zu viel bestellt, damit ich noch etwas für diesen Vormittag habe.) Zusammen mit der Zeitung von vor zwei Tagen...
Jetzt bin ich zwar satt und schrecklich gebildet, fühle mich aber keineswegs gewappnet für die Schulstunden, die mich gleich erwarten. "Mist!", wie Bernd das Brot sagen würde.

Sonntag, 25. September 2011

Youtube

Ich bin gerade so sauer, meine Finger zittern richtig. Ich weiß ganz genau, warum ich sonst niemals Kommentare auf Youtube schreibe.
Ich habe zu Kevjumbas "2,000,000 subscribers"-Video einen, meiner Meinung nach, sehr netten Kommentar geschrieben.
Und dann kommt da so ein Idiot und bildet sich ein mich beleidigen, beschimpfen und verurteilen zu müssen. Und ich blöde Kuh konnte das natürlich nicht auf mir sitzen lassen und musste zurückschreiben und so ist ein "Gespräch" zustande gekommen, das mich so unglaublich wütend macht. (Man kann es eigentlich nicht Gespräch nennen. Ich glaube dieses Wort impliziert, dass zwei zivilisierte Menschen beteiligt sind. Und das war hier eindeutig nicht der Fall.)
Aber genug der Worte, ich lasse einen meinen Screenshot sprechen. (Das, was mit schwarzen Balken markiert ist, ist mein Account.)


Jetzt wo ich mich hier einmal ausgekotzt habe, hoffe ich, dass ich schlafen kann...


Ich hoffe, dass der nächste Post wieder etwas erfreulicher wird.
Alles Liebe,
Sophie

Freitag, 23. September 2011

Die nail polish, die!

Heute bekomme ich Besuch von meiner besten, liebevollsten und liebenswertesten Freundin. Eigentlich sollte ihr Zug aus Bremen um 19:20 in Berlin ankommen, aber anscheinend hat die Deutsche Bahn heute keine Lust und deswegen gibt es einfach mal wunderbare 90 Minuten Verspätung. (Wie Fresh D sagen würde: "Ouw man, ich bin so sauer.")
Na gut, zum Glück war ich ja noch nicht losgefahren. Also konnte ich die Zeit wunderbar nutzen und mir noch die Nägel lackieren. In dem tollen "Glory" von P2. Eigentlich liebe ich diese Lacke und gerade dieser Ton ist toll, weil er zu so vielen meiner Oberteile passt. Aber heute wollte das alles nicht, wie ich das wollte und der Lack hat Blasen geworfen. Außerdem ist meine Base-Coat fast alle und ich musste die letzten Reste zusammenkratzen. (Memo an mich: Dringend zu DM und neue Base-Coat kaufen.) Aber letzten Endes, nach viel Gejammere und Neu-Gepinsele habe ich es doch geschafft und meine Nägel sehen halbwegs anständig aus.


Woah, meine Nägel shinen so doll, dass mein Zimmer sich in ihnen spiegelt...

Jetzt warte ich ungeduldig darauf, bis es so weit ist, dass ich meine Liebe vom Bahnhof abholen kann.
Sophie

EDIT I: Laut der Website der DB sind es jetzt schon +110 Minuten.
EDIT II: +130 Minuten...
EDIT III: +110. Also, entscheiden können die sich auch nicht oder?
EDIT IV: +160. Mein Geduldsfaden ist gerade sehr, sehr dünn. Das Wochenende ist vorbei, bevor sie da ist.

Dienstag, 20. September 2011

luziehtan

Luciana von luziehtan ist eine Bloggerin, die ich schon seit einiger Zeit verfolge. Sie bloggt über ihre täglichen Outfits, Fotos von ihrem wunderschönen Make-Up und eigentlich über alles andere auch.

Lu veranstaltet immer mal wieder tolle Gewinnspiele, bei denen es sehr schöne Sachen zu gewinnen gibt.

Auch diesmal ist der Gewinn einfach nur genial. Es ist eine Art Überraschungspaket mit allen möglichen Produkten von Bobbi Brown, ghd, Kappa, s.Oliver, Senzera, Garnier. Mit anderen Worten etwas, das wohl beinahe jedes Mädchen gerne gewinnen würde. Und hier gehts zum Gewinnspiel.

Ich bin eigentlich kein Mensch, der sonderlich viel Glück hat, aber diesmal versuche ich es einfach. Wer nicht mitmacht, kann schließlich auch nicht gewinnen.

Jedenfalls drücke ich mir selber ganz fest die Daumen. ;3

Alles Liebe,
Sophie

Freitag, 16. September 2011

Sammelleidenschaft

Da ich schon seit ein paar Tagen krank im Bett oder wahlweise auf dem Sofa liege und eigentlich nichts tue, außer Schlafen, Eiswürfel lutschen und mir die Nase zu putzen, habe ich beschlossen, dass ich doch einen kleinen Post über das Sammeln verfassen könnte. (Also so als kleine Ablenkung.)

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich schon immer eine Schwäche dafür hatte allerlei verschiedene Dinge zu sammeln. Besonders schlimm war dieses Verhalten, als ich noch um einiges jünger war. Da habe ich alles gesammelt, was mir in die Finger gekommen ist und konnte mich auch nicht dazu überreden lassen das aufzugeben.

Erst im Laufe der Jahre habe ich gelernt, dass man sich mit dem Sammeln vielleicht beschränken muss. Und eigentlich sammele ich gar nichts mehr, bis auf die Sache, die ich heute kurz vorstellen möchte, weil mir das wirklich Spaß macht.

Meine Postkarten.


Ich weiß gar nicht, wie das angefangen hat. Aber ihr kennt doch sicherlich alle diese Ständer mit den kostenlosen Postkarten, die immer in Bars, Restaurants und Clubs stehen. Und irgendwann habe ich gemerkt, dass da oft ziemlich coole Motive dabei sind. Seitdem nehme ich immer welche mit, wenn ich sie sehe und praktisch mein komplettes Umfeld weiß, dass ich ein dankbarer Abnehmer für Karten mit interessanten Motiven bin.

Das Schöne an diesem Sammelfetisch ist, dass er mich überhaupt nichts kostet und dass er gleichzeitig noch meine Wände verschönert und mein Zimmer interessanter macht.

Eigentlich habe ich mittlerweile alle meine Karten ins Herz geschlossen. (Immer diese Menschen, die Gefühle für nicht lebendige Dinge entwickeln. Tse, tse!) Aber ich kann euch ja mal ein paar meiner Lieblingskarten in einem etwas größeren Format zeigen.


Habt ihr auch den Drang Dinge zu sammeln? Wenn ja, welche?

Ich wünsche einen schönen und erholsamen Freitagnachmittag. :3
Sophie

Sonntag, 11. September 2011

9/11

"Wo war ich eigentlich, als...?"
Das ist eine Frage, die ich mir relativ häufig stelle, wenn ich höre, dass jemand sagt: "Das ist genau heute vor soundsoviel Jahren passiert." Meistens fällt mir auf meine selbstgestellte Frage dann keine Antwort ein, obwohl mein Langzeitgedächtnis wirklich nicht schlecht ist.

Aber ich weiß ganz genau, wo ich am 11. September 2001 war und was ich gemacht habe.

Zu diesem Zeitpunkt war ich acht Jahre alt und habe einmal pro Woche Reitstunden auf einem Hof in Zehlendorf genommen. So auch am 11. September 2001. Meine Mutter hat mich nach der Schule dorthin gefahren. Ich weiß noch, dass sie Pferde gar nicht leiden konnte und immer mit den anderen Müttern Kaffee getrunken hat.
Ich war gerade dabei mein Pferd in den Stall zu bringen und abzusatteln, als meine Mutter zu mir gekommen ist. Sie war sehr aufgelöst und ich musste sofort ins Auto einsteigen. Wir hatten und haben viele Freunde in Amerika, unter anderem auch in New York, und meine Mutter hatte von einer anderen Mutter gehört, dass es einen schlimmen Anschlag in Amerika gab. Eigentlich wollte sie sofort nach Hause, aber sie hat so gezittert, dass sie nicht fahren konnte und mir auch nichts erklären konnte. Sie hat einfach das Radio angemacht. Es lief auf allen Sendern.
Ich habe nicht viel verstanden und wir sind dann schließlich doch nach Hause gefahren. Dort haben wir den Fernseher angemacht und mit dem damaligen Freund meiner Mutter Nachrichten geschaut.

Und plötzlich wurden die Bilder von den Menschen gezeigt, die aus dem brennenden Gebäude springen. Meine Mutter hatte nicht damit gerechnet, es ging alles so schnell und sie hatte keine Zeit den Fernseher rechtzeitig auszumachen, also habe ich es gesehen.

Das Ausmaß der Katastrophe konnte ich damals nicht richtig greifen. Aber ich weiß, dass ich danach nächtelang von brennenden Menschen und zerstörten Städten geträumt habe.

Ein paar Jahre später, ich glaube 2005, war ich dann in New York. Ich habe auch den Ground Zero gesehen und es waren so viele Menschen da, die einfach nur ins Leere gestarrt haben. Und eine alte Frau hat mit Blumen in der Hand dagestanden und stumm geweint.

Solche Tage dürfen nie vergessen werden.

Red Velvet Cupcakes

Nein, das hier wird kein Food-Blog. Aber ich habe heute gebacken und ein recht hübsches Foto gemacht, dass ich eigentlich auch mit euch teilen kann.

In meiner Wohnung feiern wir alle zwei Monate eine sogenannte "Suppenparty". Meine Mutter und ich kochen vier verschiedene Suppen, laden Unmengen von Leuten ein und das ist eigentlich auch schon das perfekte Rezept für einen unterhaltsamen Abend. Es ist jedes Mal unglaublich toll und lustig und es kommen geniale Gespräche zustande.

Jetzt gerade bin ich ein wenig angeheitert von dem Mojito, den ein Gast und ich zusammengeschmissen haben und ich möchte auch gleich zurück an den Tisch, aber das Bild wollte ich euch nicht vorenthalten.

Ich hatte also beschlossen für den Nachtisch zu sorgen und "Red Velvet Cupcakes" zu backen. Bedauerlicherweise sind sie nicht so richtig rot, aber Ende September bekomme ich wieder richtig gute Lebensmittelfarbe aus den USA und dann starte ich einen zweiten Versuch.

Jedenfalls waren die Cupcakes, obwohl sie nicht perfekt rot waren, ein voller Erfolg und es sind nicht mehr besonders viele im Kühlschrank. Ich selbst finde den Teig himmlisch, aber die Buttercreme war wirklich nicht die beste, die ich je gemacht habe. Aber das Entscheidende ist, dass es den anderen schmeckt und dass jeder zufrieden ist.

Freitag, 9. September 2011

Geschenke, Geschenke, Geschenke!

Dieser Blogeintrag ist schon längst überfällig. Eigentlich hatte ich vor bereits am Anfang dieser Woche einen Post zu schreiben, aber dann hat mich die Back- und Bastellaune gepackt. Deswegen bin ich überhaupt nicht dazu gekommen.

Eine meiner unglaublich lieben Freundinnen hatte im letzten Monat Geburtstag. Wir haben uns bedauerlicherweise schon seit Anfang August nicht mehr gesehen. Aber dafür hatte ich lange Zeit mir ein Geschenk zu überlegen und als wir uns dann für Mittwoch verabredet haben, habe ich sofort angefangen zu basteln und am Dienstag dann auch noch gebacken.

Das, was bei meinem Bastelversuch herausgekommen ist, war das eigentliche Geschenk. Und hier ist es:


Das Basisprodukt war der wirklich günstige Malma-Spiegel von IKEA aus dunkelbraunem Holz. Ich habe diese Spiegel schon öfter bebastelt, weil sie ein wirklich, wirklich tolles Geschenk sind. Man kann sie so wunderschön persönlich gestalten.
Besagte liebe Freundin ist ein großer Fan des Bassisten Reita der japanischen Rockband "the GazettE". Also habe ich den Spiegel so gestaltet, dass er zu ebendieser Vorliebe passt. Das Logo der Band und die Hiragana von Reitas Namen habe ich mit Acryl auf das Holz gemalt. Außerdem habe ich Bilder des Bassisten ausgedruckt. Dann musste ich eigentlich nur noch eine CD zerbrechen, süße silberne Rahmen, Knöpfe und Bänder kaufen und alles zusammenstellen. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht und meine liebe Freundin hat sich sehr gefreut.

Die liebe Freundin erwähnte einmal, dass sie ich immer über selbstgebackene Dinge freuen würde. Also habe ich beschlossen ihr meine Chocolate-Chocolate-Cupcakes zu backen. Die hat bisher noch jeder lecker gefunden, der sie probiert hat und sie sind einfach nur ein Traum aus Schokolade und Butter. Und da sie ein tolles Geschenk oder Mitbringsel für Partys sind, habe ich beschlossen, dass ich euch das Rezept aufschreibe.


Zuerst das Rezept für die Cupcake-Rohlinge:

Zutaten:
225 g Butter
150 g weißer Zucker
150 g brauner Zucker
4 Eier
175 g Edelbitter-Schokolade
275 g Mehl
1 TL Natron
150 ml Buttermilch
1 Paket Vanillezucker

Zuerst zwei Muffinblecke mit Papierförmchen auslegen und den Ofen auf 175°C vorheizen. Dann die Edelbitter-Schokolade über einem Wasserbad schmelzen.


Dann die geschmolzene Schokolade wieder ein wenig abkühlen lassen. Währenddessen die zimmerwarme Butter, die beiden Zuckersorten und den Vanillezucker in einer Schüssel mit dem Mixer schaumig rühren. Die Eier nach und nach dazugeben und gründlich unterschlagen.


Die Schokolade untermischen.


Nun abwechselnd das mit Natron gemischte Mehl und die Buttermilch unterrühren. Dann den Teig in die Muffinförmchen geben. Dabei allerdings beachten, dass sie höchstens zu zwei Dritteln gefüllt sein sollten.


Nun etwa 20 bis 25 Minuten backen.



Jetzt noch das Rezept für die bombige Buttercreme, nach der ihr garantiert einen Zuckerschock habt:

Zutaten:
450 g Butter, zimmerwarm
300 g gute Zartbitter-Schokolade
400 bis 500 g Puderzucker
25 ml Milch
1 TL Vanillearoma

Die Zartbitter-Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und etwa 20 Minuten lang abkühlen lassen. Butter mit dem Mixer sehr schaumig rühren und die abgekühlte Schokolade dazugeben. Schokolade und Butter sollten in etwa dieselbe Temperatur haben.
Die Schokolade und die Butter gründlich vermischen. Dann soviel gesiebten Puderzucker, Milch und Vanillearoma unterrühren, bis die Masse ganz glatt ist und die gewünschte Konsistenz erreicht hat. (Die Buttercreme nicht kühlen, bevor sie aufgespritzt wird.)

Nun die Buttercreme auf die Cupcake-Rohlinge streichen oder spritzen und nach Belieben verzieren.




Die liebe Freundin hat sich wirklich sehr über meine Geschenke gefreut und hat mich ganz fest umarmt und niedlich herumgehibbelt.

Auf Facebook hat sie dann gestern noch dieses Foto hochgeladen:


Dazu hat sie geschrieben:
"*~* Wie toll! Und alles selbstgemacht - Tausend Dank meine Süße!! Die Törtchen sind so leckeeeer!..ganz zu schweigen von den kleinen Bildchen, hrhrhr~ xD"

Fazit: Das Basteln und das Backen haben sich wirklich gelohnt und Spaß hatte ich auch noch. Also eigentlich perfekt.
Ich wünsche euch allen einen tollen Freitag.
Alles Liebe,
Sophie

Donnerstag, 1. September 2011

Wilde Welt

Ich bin mir sicher, dass Farin, Bela und Rod (aka Die Ärzte) nichts von meiner Existenz wissen. Ich bin mir sogar sehr, sehr sicher. Aber diese drei Herren haben mich heute unvorstellbar glücklich gemacht.
Dass es im nächsten Jahr ein neues Album geben wird, war um einiges mehr als ein Gerücht und schon gar kein Geheimnis. Aber jetzt ist es noch viel besser geworden. Denn jetzt gibt es Tourdaten.

So sah ich ungefähr aus, als ich es erfahren habe:

Heute habe ich sicherlich eine volle Stunde damit verbracht mein tägliches SMS-Kontingent gnadenlos zu überziehen und vielen Leuten Bescheid zu sagen. Währenddessen habe ich mir Wohl oder Übel überlegen müssen, wie viele Konzerte ich mir eigentlich leisten kann.

Bilanz: Es werden viele unendlich tolle Leute mit mir zu den beiden Konzerten in Berlin kommen. Und eventuell kann ich auch noch nach Bremen oder Kiel. Natürlich würde ich am Liebsten auf alle Konzerte, aber das ist auch nicht allzu schlecht.
Bonus: Mein kleiner Bruder möchte wirklich gerne mit. Zum Zeitpunkt des Konzertes wäre er dann elf Jahre alt. Und ich, als große Schwester, wäre irgendwie ziemlich stolz, wenn er mit mir auf sein erstes Konzert gehen würde.

Quelle: www.bademeister.com
Fazit: Probably one of the best days ever!

Mittwoch, 31. August 2011

theory of colours.

I’ve decided to finally start a blog.

Mir ist noch ein wenig unklar, was hier in Zukunft alles zu finden sein wird. Aber es wird ein wilder Mix sein. Das ist sicher.
Ich backe und koche leidenschaftlich gerne. Wahrscheinlich werde ich Rezepte und Fotos davon und dazu online stellen.
Eventuell wird es Produktrezensionen geben.
Buchvorstellungen.
Filmkritiken.
Berichte und Fotos von Dingen, die ich schön finde.
Und von Dingen, die ich mache.

Alles durchmischt.

Roundabout.

Bunt durchmischt.

Wie Farben.

Farbenlehre.

Theory of colours.